Mese: Maggio 2015

Silversword del Haleakala

Erboristeria nel ritmo delle stagioni….
(Dedicata a Santa Giovanna d’Arco e alle forze micheliane che sono Uomo E Donna)

Vi racconto del mio incontro con SILVERSWORD, “spada d’argento” specie delle Asteraceae, che cresce solo sulle Isole Hawaii, in particolare sul vulcano Haleakala a 2000 metri di altitudine. Per gli insulani è sacra, impersona la luminosa forza vitale che permea l’essere umano, dalla nascita alla morte: il giovane cespo inzia ad espandersi a 3 anni, fiorisce a circa 33 anni e muore a 90. In contatto via web con ricercatori sul paesaggio americani, conobbi anche un’erborista che come me congiunge la passione per le erbe con quella del Paesaggio. Lei è americana e vive, raccoglie e insegna nelle Hawaii per diversi mesi all’anno. Ogni anno si reca a 2100 metri, dove cresce il “suo” Silversword, una pianta di circa 60 anni (come lei) e raccoglie un singolo capolino per preparare l’estratto floreale con il metodo del Sole. Insieme al National Park delle Hawai lotta perr la sopravvivenza di alcune piante molto vecchie e monumentali. Non vi dico… i turisti le sradicano come souvenir…. Visit Haleakala on the website below!
Buona ricorrenza di Santa Giovanna d’Arco, amiche ed amici, io vado a caccia di piante nel nostro Appennino!

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Cardo mariano – Silybum marianum Gaertn. (L)

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Botanisch gesehen gehört Silybum marianum zur Familie der Korbblütler, der Asteraceae, und zur Unterfamilie der Carduoideae. Eng verwandt ist sie auch mit der Artischocke, eine weitere mediterrane Leberpflanze der Korbblütlerfamilie. Früher nannte man die Familie der Korbblütler „Compositae“ aufgrund der zusammengesetzten Blütenköpfchen.
Die körbchenförmigen Blütenstände mit Zungen- und/oder Röhrenblüten, weisen eine große Fruchtdichte auf und locken in der Blütezeit viele Insekten an. Gerade bei Heilpflanzen aus der Korbblütlerfamilie ist es wichtig, bei der Ernte darauf zu achten, dass die Droge frei von Insekten ist: in den dichten Blütenkörbchen verstecken sich gerne Larven, z.B. bei der Kamille; wenn sie die Trocknung überleben und schlüpfen, muss man die ganze Ernte vernichten. Dasselbe betrifft auch die Mariendistel. Bei der Ernte empfiehlt es sich, die gesammelten Blüten mit einem Stück Stängel zu abzuschneiden, zu bündeln und einige Tage mit den Köpfchen nach unten an einen schattigen Ort zu hängen, damit ungebetene Gäste herausfallen. Danach kann man sie vom Stängel trennen, zum Trocknen auslegen und die Früchte herausnehmen. (Ars herbaria, Heilpflanzen im Jahreslauf / Karin Mecozzi / Verlag am Goetheanum, Basel CH 2014)

Dal vivo: fiori per il noto rimedio floreale “Star of Betlehem”

foto K.Mecozzi 2015

foto K.Mecozzi 2015

Guardate cosa ho trovato giusto sotto il Biancospino nell’Alpe della Luna?
Una pianticella di LATTE DI GALLINA, ed è ancora in piena fioritura, nonostante la stagione avanzata. Solitamente fiorisce da fine marzo a fine aprile, amante dei pascoli grassi e dei prati umidi ed anche delle vigne ben concimate. Appartiene al genere ORNITHOGALUM e alla famiglia delle Liliaceae ed è diffuso un po’ in tutta la penisola come anche in Europa.
Nel secolo scorso, lungo le sue ricerche ed escursioni botaniche, anche il medico Dott.Edward Bach fu colpito dai suoi fiori candidi, vitali e… ben presenti nel paesaggio. Decise di sviluppare un rimedio con l’apposito metodo (raccolta spontanea in tempo balsamico, esposizione al sole in un recipiente d’acqua). Lo “Star of Betlehem”, l’estratto di latte di gallina, è indicato negli eventi traumatici, dopo incidenti, brutte notizie ed anche in una malattia improvvisa o cronica e logorante. Bach afferma: “(…) Per coloro che per un certo periodo rifiutano di essere consolati, questo rimedio porterà conforto”.

Riflessioni sul Biancospino, raccolto oggi, Alpe della Luna (PU)

20052015251Biancospino (Crataegus spp.)

Summitates… raccolte oggi per l’essiccazione e la preparazione dell’infuso, ed anche per un’estrazione alcolica che aiuta a sostenere la circolazione del sangue, la normale funzionalità del cuore e del ritmo in generale. “Il sangue nutre il nervo”, ecco cosa dice Rudolf Steiner per quanto riguarda l’importanza di una buona circolazione e l’equilibrio del sistema nervoso. Il cuore non “pompa” il sangue ma è il sangue stesso a tenere in moto il cuore… bellissime le sue conferenze su questo tema così centrale, direi, SOLARE, dell’uomo.

Oggi si tende a sottovalutare o a negare nessi come questi, si vorrebbero “mettere a posto” le singole parti del corpo. Invece il Biancospino, l’antica pianta medicinale, ci insegna che NUTRIRE vuol dire dare forza, eneergia ed equilibrio a diversi ambiti dell’organismo, in questo caso, appunto, circolazione, sangue, cuore ma anche il ritmo di sonno e veglia, tono (ipotensione – ipertensione) e serenità interiore. “Mettere a posto” non vuol dire far funzionare meccanicamente, il nostro corpo non è macchina, è Vita.

Il Biancospino nel mito è Merlino, il sommo druido. Merlino fu talmente importante per gli uomini che gli Dei dissero: non puoi scomparire dalla vista degli umani!. In ricordo del suo dono (Merlino fu uno dei più grandi guaritori) decisero: segui ancora il Nascere e Morire ma questa volta non con gli esserei umani ma come sacra e medicinale pianta! Così oggi è visibile in molte parti del mondo, come albero o arbusto di Crataegus, ricoperto di fiori candidi, frutti rossi come il sangue e le foglie a forma di mano – la mano guaritrice di Merlino.
Merlino… combinava le piante, una ad una, e per ogni essere. Il biancospino si combina ottimamente con piante come Melissa officinalis o Tilia europea e Hypericum perforatum nella tensione nervosa, ansia, sbalzi di pressione, sindrome prestruale… oppure con la betulla quando reni e circolazione non “lavorano” più come una volta, nell’organismo dell’anziano. Il biancospino – un fiore profumato e bianco per mille tisane!

Laurus nobilis L. – eine Betrachtung am Standort (Auszug aus Artikel für Ernährungsrundbrief II/15))

Betrachtung am Standort
Kürzlich waren wir wieder bei einem verlassenen Gehöft in unserer Gegend (Marken, Italien). Auf einer kaum befahrenen Straße erreichten wir eine stattliche Höhe, fast 800 Meter über dem Meeresspiegel. Unser Blick streifte durch die Wiesen und Felder, vorbei an Hainbuchen, Eschen und Ahornbäumen. Bei den gerade verblühten Schlehdornhecken blieben wir stehen und fragten uns, ob der nächste Herbst auch wieder viele blaue Früchte bringen würde. Wir bewunderten winzige Gänseblümchen und wilden Thymian, und im Halbschatten entdeckten wir noch die letzten Veilchen und Primeln. Bald waren wir bei den verlassenen Steinhäusern angelangt – eigentlich ein richtiger Weiler, bis vor kurzem noch bewohnt. Die Hausbesitzer, ältere Landwirte in Rente und ihre tüchtigen Frauen, kommen oft herauf, um den Gemüsegarten, ein paar Weinreben und Obstbäume, Hühner und Kaninchen zu versorgen.
Hinter einem besonders großen Gebäude aus grauen Steinquadern, mit offenen Seitenwänden, trafen wir auf eines der größten Lorbeerexemplare, die wir je gesehen hatten. Nicht ein Baum, sondern gleich mehrere, und jeder Stamm war mindestens dreißig Zentimeter dick, so glatt und steingrau wie die Gebäude selbst. Lorbeerbäume (Laurus nobilis L.) werden seit Jahrhunderten zum Schutz vor bösen Geistern, zur Zierde und als Schattenspender gepflanzt. In den Mittelmeerländern hängen oft prächtige Lorbeerbüschel, frisch oder schon getrocknet, von den Dachbalken, mit ihrem harzig-warmen Duft.
Wir kommen jedes Jahr mehrere Male an diesen Ort, um Blätter und später auch Früchte zu sammeln, denn das Aroma dieser Sorte ist unvergleichlich. Durch Wasserdampfdestillation der Blätter werden wir das goldgelbe ätherische Öl und viel Hydrolat extrahieren, herrliche Zutaten für Lotionen und Salben, Badesalz und Seife.
(…)
Die Heilwirkungen des Lorbeers sind zahlreich, und wir geben einen Überblick über die wichtigsten. Am bekanntesten ist seine Wirkung auf den gesamten Verdauungstrakt, wie wir gerade in Bezug auf das Würzen gesehen haben. Lorbeer entspannt die glatte Muskulatur, löst Verkrampfungen in Bauch und Magen und enthält gleichzeitig blähungswidrige und entzündungshemmende Stoffe. Auch keimtötend sind Blätter und Früchte, und um eine Darmgrippe auszuheilen, verwendet man Lorbeertee aus den Blättern innerlich und äußerlich als Umschlag. Der Tee hilft bei Gastritis, nervösen Darmstörungen und Gallenerkrankungen. Lorbeer ist eine leberwirksame Pflanze und wird bei gestauter Leber und Fettleber erfolgreich eingesetzt.
Die lösende und wärmende Kraft des Lorbeers zeigt sich auch in seiner uralten Anwendung auf den gesamten Bewegungsapparat (bei müden Muskeln, leichten Zerrungen, Verrenkungen und Prellungen an Gelenken). Umschläge aus Lorbeerextrakt und Heilerde lindern Schmerzen bei Rheuma und Arthritis. Lorbeeröl und Salbe wirken tief bis in die tieferen Schichten von Muskeln, Bändern und Sehnen. In Italien gibt es etliche Rezepte für Haussalben gegen Arthrose, bei Gelenksschmerzen und auch Nervenentzündungen (im 2. Stadium). Auch in der Tierheilkunde gilt der Lorbeer als eine bewährte Heilpflanze, z.B. in der Schafzucht äußerlich gegen Milben und Hauterkrankungen.
(…)
Nördlich der Alpen findet man selten frischen Lorbeer, aber wer ihn zur Verfügung hat, kann sich ein wunderbares Mundwasser zubereiten, indem man Lorbeerblätter 3 Wochen lang in Alkohol und Wasser (1:1) auszieht (Lorbeertinktur). Es strafft das Zahnfleisch, beugt Entzündungen vor und schützt den Hals-und Rachenraum. Auch Lorbeerhydrolat eignet sich dafür.
Zum Schluss sei noch das pure ätherische Lorbeeröl erwähnt, das man in Fachgeschäften und Apotheken findet. Es hat einen warmen, aromatischen DuftP1010345, und man kann es sowohl für Massagen verwenden (mit einem Trägeröl) oder in der Duftlampe. Im Sommer hält es zusammen mit Basilikum- und Zitronenverbenenöl Mücken fern. Ein paar Tropfen in der Aftersun-Lotion pflegen die Haut und lindern Sonnenbrand. Lorbeer ist auch für Kinder geeignet.
Ein frohes Johannifest allen Lesern!

Laurus nobilis, Alloro, Lorbeer

Prove per l’articolo in tedesco “L’alloro come pianta aromatica e medicinale” per Ernährungsrundbrief, Institut AKE, Germania.

Laurus nobilis L. in der Botanik
Nicht Staude oder Strauch – in der Botanik wird der Lorbeer als immergrüner Baum bezeichnet, der Lorbeer ist also. Findet er (im Freien) genügend Wasser und einen gut genährten Boden, kann er in südlichen Ländern bis zu 15 m hoch werden. Die jungen Äste sind zunächst glatt und grün, werden später grau-schwarz, aber die Rinde bleibt weiterhiP1010343n glatt. Die lanzettlichen Blätter wachsen gegenständig, der Rand kann leicht gewellt sein wie bei einigen Unterarten (Laurus nobilis var. ondulata). Alle Arten enthalten reichlich ätherisches Öl, dessen Inhaltsstoffe in den letzten Jahrzehnten immer besser erforscht werden: Pinen, Phellandren, Linalol, Geraniol, Eugenol, Methyleugenol, Eucalyptol gehören dazu. Sie verleihen dem Baum einen unverkennbaren Duft und besondere Heilkräfte.