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Alberi. Scrittura e erboristeria

Eremo di Monte Giove
Via Rosciano 90
Fano (PU)

Domenica, 6 dicembre 2015

Alberi.
Dialoghi con la scrittura e l’erboristeria

Quante storie raccontano gli alberi, quante parole contiene già la parola al singolare. Cerchiamo un modo nuovo di entrare in contatto con la natura e le sue stagioni. Sperimentiamo il filo sottile che lega suono e senso, parola e cosa. La nodosa quercia, gli argentei ulivi: assaggiamone gli estratti, le tisane, l’olio nuovo – l’oro di un anno solare. Guarderemo gli alberi con l’attenzione del naturalista e la fantasia di un bambino.
Che piacere scrivere sotto le fronde di una maestosa quercia.

Ci muoviamo all’aperto e nell’Eremo, da soli e in gruppo, osserviamo gli alberi ed il paesaggio e ci misuriamo con la scrittura. Conducono l’incontro:

Karin Mecozzi, erborista, esperta di osservazione del paesaggio, autrice e relatrice.
Elsbeth Gut Bozzetti, lettrice universitaria di lingua tedesca, giornalista free lance, traduttrice letteraria.

Iscrizioni:
Entro il 02.12.2015 tramite mail a karin.mecozzi@aruba.it, cell. 349 8383231.
Contributo per l’incontro € 30.
Come sostegno all’eremo, il contributo per il pranzo e l’ospitalità è di € 20. Per chi viene da lontano può soggiornare all’Eremo in pensione completa (arrivo entro le 18 di sabato). Info in Foresteria, tel. 0721 864090.

Informazioni:
Associazione culturale Thaleia: facebook thaleia natura – www.karinmecozzi.wordpress.com – www.eremomontegiove.itIMG_1286

Walking under silver firs in Camaldoli

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Finally at the Sacro Eremo of Calmadoli –  Romualdo’s heremitage was funded more than 1000 years ago in northern Tuscany and is still full of live and spiritualiy. Camaldoli is situated in the Foreste Casentinesi, not far away from Arezzo and Florence.The monastery and the heremitage of Camaldoli are the mother house of the congregation of the “Ordine benedettino dei Camaldolesi” over 100 monks all over the world.

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Foto-0112Tall dark green European silver firs edge the heremitage to protect the cells of the monks. Some trees are hundreds of years old. Silver firs from Camaldoli were sent to Rome to build the town in the middle age. In this forest nearly anything can grow under the long branches, only some young beeches resist on the acid soil.

Today they seem to burn in a phosphorescing yellow and orange, like sunrays in the cold afternoon.

Symbolically, we met gold, silver, bronze and lead in these ancient forests. Are they part of the treasures of this landscape?  The gift of silence and a feeling of deep peace filled the atmosphere, in this very special moment of the year.

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Allerheiligen – Allerseelen

Foto-0307Für mich bedeuten die ersten Novembertage viel. Mein erster anthroposophischer Arzt riet mir, mich in allen Lebenslagen an meine Verstorbenen zu wenden. In mich gehen, mich an sie erinnern, liebevoll, auch mit Schmerz, und sie an meinem Jetzt teilhaben zu lassen. Jedesmal fühle ich Frieden in mir, und die vollen Kürbisse an den Fenserbänken – nicht ausghehöhlte, nein, volle, reife! – symbolisieren mein volles gelebtes Leben, meinen Sommer, den ich den Unsichtbaren widme.

Edelkastanie (Castanea sativa Mill.)

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Der Kastanienbaum, „vereinzelter Sohn des Südens“?

Einen „vereinzelten Sohn des Südens“ nannte Hermann Hesse den Kastanienbaum, als er, in Erinnerung an die alten Exemplare im Kloster Maulbronn, „Narziss und Goldmund“ schrieb.
Die große Familie der Buchengewächse, zu der auch die Kastanie zählt, umfasst insgesamt circa 900 Baum- und Straucharten, darunter laubabwerfende Arten wie Buchen, Eichen und Kastanien, aber auch immergrüne Bäume wie Steineichen (Quercus ilex) und Südeichen (Lithocarpus), die in tropischen bis subtropischen Gebieten gedeihen. Die europäische Kastanie (Castanea sativa, auch C. Vesca) gilt als typisch südländische Art, wurde jedoch in vorchristlicher Zeit als Kulturpflanze vom Kaukasus nach Kleinasien und später nach Nordafrika, Spanien und Italien eingeführt. Laut neuester Forschungen wuchs sie bereits vor der letzten Eiszeit in Mitteleuropa. Die Kelten brachten sie aus dem Mittelmeergebiet zurück über die Alpen bis ins Innere Europas, und die Römer legten sogar in Südengland Kastaniengärten an, die zum Teil noch heute existieren.
Wer im Frühling einen Kastanienwald besucht, erlebt eine Überraschung: im Vergleich zu anderen Laubbäumen treiben die Kastanienbäume spät aus, und genauso verzögert tritt die Blüte auf. Männliche und weibliche Blüten öffnen sich je nach Standort im Juni, vorzugsweise in der Johannizeit, wenn die meisten Baumnachbarn bereits Früchte und Samen bilden. Im Sommer erkennt man Kastanienbäume von weitem, denn die Blüten weben weißgelbe sternförmige Muster ins Kronenmeer. (…)

Die Esskastanie

Im Appennin wurden die alten Kastanienbäume während des zweiten Weltkrieges zu Nothelfern: aus den gedarrten Maronen (einer kultivierten Kastanienart) oder sogar aus Wildkastanien wurde Mehl gemahlen für Brotfladen, Nudel und Breispeisen. Anstatt sie an die Tiere zu verfüttern, wie es seit Mitte des 18. Jahrhunderts üblich war, fand die Esskastanie erneut ihren Platz auf dem täglichen Speiseplan. Heute verwendet man das Kastanienmehl wieder seltener, aber ab Mitte Oktober werden in ganz Italien, von Südtirol bis Sizilien, geröstete Kastanien auf der Piazza verkauft und als Nachtisch oder Inbiss verzehrt. Die Nüsse enthalten viel Stärke, sind sättigend und wärmend und schmecken süß. Um sie besser zu verdauen, empfiehlt es sich, sie gut einzuspeicheln, damit die Stärke durch das Enzym Ptyalin, das im Speichel enthalten ist, aufgespalten wird. Bei Darmbeschwerden sollte man Kastanien fern von den Mahlzeiten essen, um Blähungen zu verhindern, während Magenkranke dank der basisch wirkenden Samennüsse besser verdauen. Kastanien sind im Allgemeinen ein bekömmliches Stärkungsmittel und weisen einen hohen Gehalt an Kohlenhydraten, Mineralsalzen (Magnesium, Kalium, Calcium und Phosphor, aber auch Eisen und Schwefel), Vitaminen, Fetten und Aminosäuren auf. Das Mehl ist besonders für Zöliakiekranke geeignet, da es natürlich glutenfrei ist.

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Kastanienhonig schmeckt ziemlich bitter, aber angenehm aromatisch. Er enthält viel Fruchtzucker und bleibt lange flüssig. Bereits im Altertum empfahlen ihn Ärzte bei Leberstauung und Blutarmut, Halsschmerzen und in der Konvaleszenz. Auch in der modernen Naturheilkunde gilt Kastanienhonig als konzentriertes, therapeutisch wirksames Lebensmittel; er soll daher sparsam verwendet werden.

Die Kastanie als Heilpflanze

Die Blätter der Edelkastanie (Castanea sativa foliae) enthalten außer Tannin (Gerbstoff) wertvolle Substanzen wie Flavonoide (u.a. Quercetin), Triterpene, Vitamin C, Phosphor und Magnesium. Sie werden zwar nur noch selten verwendet, eignen sich aber hervorragend für Teemischungen und Armbäder bei trockenem Husten, Keuchhusten, Bronchitis, eventuell auch mit anderen „balsamischen“ Blattdrogen vermischt wie Thymian, Eukalyptus, Bohnenkraut und Spitzwegerich.

Kastanienblätter haben eine desifinzierende Wirkung und helfen bei eiternden Wunden und Geschwüre als Waschung oder Auflage. Auch bei rheumatischen Beschwerden und Muskelverspannungen hilft ein Vollbad mit Kastanientee. Mit Efeu- und Birkenblättern zu gleichen Teilen vermischt braut man einen starken Infus (10 g Droge auf 500 ml Wasser), der bei Orangenhaut, Ödemen und Venenschwäche äußerlich empfohlen wird. Die betroffenen Stellen behandelt man täglich mit dem Tee, indem man einen Naturschwamm in den konzentrierten Sud eintaucht und die Hautpartien mit kreisenden, leicht klopfenden Bewegungen abreibt. Danach wird etwas Arnikaöl einmassiert, oder auch Rosskastaniensalbe*.Auch in der Gemmotherapie gilt der Auszug aus den Blattknospen von Castanea sativa als unterstützendes Mittel bei Krampfadern, schweren Beinen, venöser Insuffienz und Ödemen an den Beinen.

Polypodium - Engelsüß

Polypodium – Engelsüß

Gesti di erboristeria

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Per entrare in dialogo con la natura e scoprire il nostro profondo legame con la vita, nella cura della nostra salute possiamo studiare le conoscenze degli antichi, occidentali ed orientali, ed adottare efficacemente sistemi di cura tradizionali. Ma l’obiettivo importante è anche individuare nuove modalità nei diversi ambiti delle cure naturali consone all’epoca moderna, che ci aiutino a tessere la trama del nostro benessere in modo responsabile, giorno per giorno.
Nei miei venticinque anni di esperienza con le piante medicinali ho compreso che quando provo a conoscere e usare una pianta, l’attenzione a ciò che sperimento interiormente nel maneggiarla mi permette di stabilire un legame profondo con molte specie. Grazie al coinvolgimento personale, mi sento responsabile, le custodisco nel paesaggio raccogliendole con cura e nutro la convinzione di incontrare in ogni pianta un essere vivente particolare che mi racconta della storia del mondo.

Per quanto riguarda il lavoro erboristico pratico e conoscitivo, nel corso degli anni ho riscontrato come questo sia caratterizzato da dei “leitmotiv” che accompagnano l’attività quotidiana e annuale, ritmicamente. Li ho chiamati “gesti” in quanto hanno a che fare con il gestire, con la segnatura del rapporto vivente con le piante. Riguardano l’aspetto “nutritivo” della fitoterapia che appunto “nutre” la salute dell’uomo invece di curare il sintomo, l’esperienza sensoriale delle piante e la loro osservazione nel paesaggio e, infine, la messa in pratica dell’arte erboristica tradizionale, ad esempio nella preparazione di estratti di base o unguenti.

Sono gesti che possono essere sperimentati da tutti gli appassionati di erbe e di conoscenza della natura. Nel suo percorso, ognuno può “intrecciarli” con le proprie capacità individuali e i propri talenti ed obiettivi. Possano questi gesti stimolare anche il lettore a sperimentare la natura, il paesaggio e le piante nel loro insieme, con gioia e stupore sempre nuovi.
Il primo gesto: conoscere la qualità percettiva e nutritiva: consideriamo le piante medicinali, aromatiche e cosmetiche, innanzi tutto nutrimento,

Il secondo gesto: avvicinarci alla qualità terapeutica: Una pianta è medicinale quando una sua parte è “abnorme”, comprendiamo quindi l’importanza di conoscere le piante nel loro sviluppo oltre alle sostanze attive per avvicinarci alla loro qualità terapeutica.

Il terzo gesto: praticare l’arte dell’estrazione

L’estrazione delle virtù curative dalle piante affascina l’uomo dalla notte dei tempi. Dalle ricette tradizionali, dagli strumenti del passato e dalle applicazioni dei popoli antichi siamo giunti alle tecniche d’estrazione moderne. Il gesto, tuttavia, rimane: catturare l’essenza e conservarla o arricchirla, creando un rimedio in grado di curare l’uomo attraverso le sue qualità nutritive e la sua specifica azione medicinale. Tutto questo non è solo tecnica ma è arte, ed implica la conoscenza delle piante, delle strumentazioni, dei momenti favorevoli alla raccolta e alle lavorazioni, come naturalmente di regole e procedure adeguate. L’arte dell’estrazione nobilita l’uomo perché lo rende direttamente partecipe del mistero della formazione delle sostanze e della loro azione curativa. La manipolazione diretta delle piante, la raccolta, la trasformazione ed estrazione permettono di entrare in un’interazione vivificante con la natura.

(Karin Mecozzi, Ars herbaria, piante medicinali nel respiro dell’anno, Natura e Cultura Editrice, Alassia 2012)

Pistacia terebinthus L.

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Pistacia therebinthus

Pianta rustica e assai resistente alla siccità, dotata di un apparato radicale sviluppato e profondo che resiste anche molto bene al gelo, grazie a queste sue carateristiche è utilizzata come porta-innesti per il pistacchio (Pistacia vera L.) che, è coltivato per il seme.
Il suo legno, particolarmente duro viene utilizzato per ricavarne oggetti col tornio. Dalla corteccia si estrae una resina, la trementina di chio, dotata di proprietà astringenti, digestive, emostatiche ed espettoranti. In Oriente viene usata come masticatorio per profumare l’alito e rinforzare le gengive, e per lo stesso scopo in Spanga veniva prodotto dalle galle un vino astringente.
Dai suoi semi si ricava un olio alimentare. Le galle e le foglie venivano utilizzate per curare la diarrea, per le proprietà astringenti del loro contenuto di tannini. Ai suoi frutti si attribuiscono proprietà afrodisiache e diuretiche, a Cipro vengono usati per preparare dei particolari tipi di pane, e a Creta si utilizzano per prepare un particolare liquore chiamato tsikoudia che è lo stesso nome col quale chiamano la pianta; in Turchia i suoi frutti tostati vengono usati per preparare una bevanda simile al caffè conosciuta come menengiç kahves, e i suoi oli essenziali sono impiegati nella fabbrica di saponi (Soap Bittim) per la bellezza della pelle e dei capelli.
Recentemente dal dipartimento di farmacologia della “Universitat de València, Burjassot, Valencia, Spain”, alcuni ricercatori hanno estratto dalle galle del terebinto tre differenti triperteni attivi contro infiammazioni acute e persistenti.

Attenzione: Le applicazioni farmaceutiche e gli usi alimurgici sono indicati a mero scopo informativo, decliniamo pertanto ogni responsabilità sul loro utilizzo a scopo curativo, estetico o alimentare.

Testo tratto da www.actaplantarum.org/floraitaliae

Correlazioni “intime della natura”

Osservazione del paesaggio, S. Maria in Campolungo
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“E insieme all’influsso di forze più materiali agiscono principi più sottili (…), in perenne scambio e dialogo.
Senza tenere conto di queste connessioni che interagiscono sottilmente non si può progredire in un’azienda agricola, in alcuni ambiti. Dobbiamo osservare proprio queste interazioni che chiamerei “intime della natura”, quando abbiamo a che fare con la convivenza tra animali e piante nell’azienda agricola.”  
Rudolf Steiner, “Corso di Agricoltura biodinamica” 8. conferenza, Koberwitz 1924,
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